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Samstag, 22. Oktober 2016

Legends of Tomorrow



Im Geschäft der TV- Serien geht es mal wieder heiß her. Ähnlich wie im Kino auf der großen Leinwand, wollen nun auch die Helden im Kleinformat die Mattscheibe für sich erobern. Allen voran die Helden und Schurken des Arrowverse, wie es bei CW so treffend heißt. Immerhin ist der grüne Kapuziner mit dem altertümlichen Schießgerät der Ursprung sämtlicher Serienableger. Flitzte zuerst the Flash durchs grüne Bild, kamen später auch the Atom, White Canary, Captain Cold, Firestorm und Heatwave und viele mehr.
Was trifft sich da besser, als nicht ein paar Nebenhelden zu versammeln, einen Zeitreisenden dazu zu packen und durch die Geschichte zu reisen, um einem bösen Schurken das Handwerk zu legen?

Und so wird es gemacht. Der aalglatte Zeitmeister Rip Hunter ( Arthur Darvill) rekrutiert ein paar Außenseiter anno 2016 und schippert mit ihnen von Zeit zu Zeit in eine Epoche, in der Vandal
Savage ( Caspar Crump)- ein Unsterblicher auf der Suche nach der Weltherrschaft- für Krieg und Elend sorgt. Und dies bereits von der Zeit der Pharaonen an. Lustigerweise führt aber genau dort nie eine der Zeitreisen hin. Stattdessen werden hier in Rückblicken gezeigt, wie Savage die beiden Falkenmenschen Hawkgirl ( Ciara Renée) und Hawkman (Falk Hentschel) umbringt um Unsterblichkeit zu erlangen.
Dabei werden Falkenmann und Weibchen immer wieder neu geboren, damit sich dieser Zyklus von Neuem wiederholen darf.
Auch Rip Hunter, der ein Doktor mit Sonic Schraubendreher sein könnte, hat sein Huhn mit Savage zu rupfen. Dieser hat nämlich die Familie des charismatischen Zeitreisenden auf dem Gewissen. Und Rache ist bekanntermaßen eine gute Motivation! Und so lädt Hunter die Helden bestehend aus: the Atom (Brandon Routh), White Canary ( Caity Lotz), Firestorm ( Victor Garber +  Franz Drameh), besagte Hawkman und Girl, sowie die beiden Schurken: Heatwave ( Dominic Purcell) und Captain Cold ( Wentworth Miller) in sein Raumschiff, um neue Welten zu entdecken oder eben in der Zeit dorthin zu reisen, wo Savage gerade böses tut. Dabei werden natürlich auch schlafende Feinde geweckt. Ein Kopfgeldjäger ist dem ungleichen Heldenteam auf den Fersen und auch der Rat der Zeit, also die Bosse von Hunter, wollen dem Treiben des Teams schnell ein Ende bereiten.
Von der Zukunft, dem wilden Westen, bis hin zum zweiten Weltkrieg ist alles dabei! Leider wirkt die Handlung teils konfus und planlos. Das Team ist zwar gut besetzt, doch reisen sie nur kopflos durch die Zeit ohne einem Plan zu folgen. Auch Savage macht nicht viel. Er guckt böse oder schmeißt in den 50ern eine hübsche Hausparty. So ist es nicht verwunderlich, dass der Zeitreisespaß trotzdem recht langatmig und unausgegoren wirkt. Keiner weiß eigentlich, wofür er da ist. Selten agiert das Team wirklich als solches und auch Kapitän Hunter wirkt überfordert. Die sogenannten Legenden sind eher entbehrliche Sidekicks, die man in ihrer Zeit gar nicht vermisst. Hier hätte es nicht geschadet, auch mal einen A-Team Spieler zu rekrutieren. Warum nicht Zatanna? Auch habe ich gehört, dass Constantine derzeit keinen Job hat. So wirken die Legenden von morgen viel zu oft wie die Gurken von gestern.

Das ist schade und macht die Serie nicht besser. Die Ideen sind vom Ansatz her ganz gut und auch der Wilde Westen mit Jonah Hex war cool inszeniert, aber auf Dauer braucht die Serie deutlich mehr Pepp und eine straffere Handlung. Viel Luft also nach oben. Ich bin gespannt, wer in Staffel 2 dabei ist und wohin die Reise geht.

1 Kommentar:

  1. Rip Hunter (Arthur Darvill), a slippery time master, recruits a few outsiders in the year 2016, and from time to time jumps with them into an epoch in which Vandal Savage (Caspar Crump), an immortal in search of the world, takes care of war and misery . And this already from the time of the Pharaohs. Funny but never leads one of the time travels. Instead, Savage turns the two falconers Hawkgirl (Ciara Renée) and Hawkman (Falk Hentschel) around to get immortality.

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