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Dienstag, 12. November 2013

Mach's noch einmal Thor




Wir befinden uns mitten in der zweiten Phase der Avengers und mit Thor 2: The Dark Kingdom wird Marvels Filmuniversum um ein weiteres Kapitel erweitert. Diesmal bekommen es die Asen, wie die Bewohner Asgards genannt werden, mit dem Dunkelelfen Malekith (Christopher Eccleston) zu tun. Der, wie alle Bösewichte, nichts besseres vor hat, als das gesamte Universum in Schutt und Asche zu legen. Helfen soll ihm dabei eine Waffe namens Äther, die rein zufällig Thors irdischer Liebe Jane Foster (Natalie Portman) in die Hände, bzw. in den Schoß fällt. Und wie der Zufall so will, bilden alle Reiche Asgarts gerade zu dieser Zeit eine Verbindung, damit das mit der Vernichtung noch besser funktioniert. Thor ( Chris Hemsworth) hat also alle Hände voll zu tun und muss sogar ausgerechnet Halbbruder Loki ( Tom Hiddleston) um Hilfe bitten- das nenne ich doch mal Verzweiflung!

Mit viel Peng und Bumm wird dann London als Schauplatz für den drohenden Untergang gewählt und es fliegen förmlich die Fetzen, wenn Thor den Hammer schwingt, Blitze beschwört und Kopfnüsse verteilt. Seine Waffenbrüder stehen ihm wieder zur Seite, auch wenn sie scheinbar weniger als im ersten Teil zu tun bekommen, was ich etwas schade finde. In all dem Durcheinander schafft es der goldgelockte Göttersohn tatsächlich noch, seiner Freundin die Eltern vorzustellen. Und wie in jeder Beziehung ist der Papa (Odin- gespielt von Anthony Hopkins) nicht gerade von der Braut begeistert. Doch am Ende siegt bekanntlich immer das Gute und so kann ja auch nichts auf dem Weg zu Avengers 2 schiefgehen.

Der Humor des Films rettet über viele Story- Lücken hinweg. Tom Hiddleston ist nicht nur in seine Rolle als Loki hineingewachsen, er ist in jeder Szene überpräsent und spielt jeden gekonnt in den Hintergrund. Hier merkt man dem Darsteller den Spaß an der Rolle regelrecht an. Thor bekommt natürlich auch seine Minute oben ohne, für die Damen im Kinosaal. Nur der Bösewicht Malekith wird etwas stark in den Hintergrund gedrängt und bekommt nur wenig Text, was wirklich schade ist. Insgesamt ist Thor 2 jedoch ein äußerst gelungenes Sequel mit tollen Effekten, viel Action und Witz. Nur das 3D hätte man sich wieder sparen können, denn es bot selbst in den Effekten keinen Mehrwert. Nur hier und da mal ein bisschen Tiefe hat es nicht gelohnt, 2 Stunden lang eine Extrabrille auf der Nase zu haben. Da hat man viele Chancen verschenkt, um mit der Tricktechnik ordendliche Raumtiefe zu schaffen. 

Bleibt nur die abschließende Frage, auf welchen Film man uns nun mit der Bonusszene im Abspann vorbereiten wollte.

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